Bestandteile

Bestandteile des Honigs

Den Hauptbestandteil des Honigs bilden überwiegend die Einfachzucker Fruchtzucker und Traubenzucker. In geringeren Konzentrationen sind verschiedene Mehrfachzucker nachzuweisen. Der menschliche Körper kann direkt die Einfachzucker aufnehmen. Sie sind reine Energiespender. Vor allem Sportler und Menschen, die geistige Hochleistung vollbringen wollen, schätzen diese „Leistungsspritze“.
Etwa 15-20% ist der Wassergehalt.
Die lebenswichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente ( =anorganische Vitalstoffe) wie zum Beispiel Kalium, Phosphor, Calcium, Kupfer, Eisen oder Mangan, um nur einige zu nennen, bereichern den Honig ebenso wie die verschiedensten Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin H, Biotin, Folsäure und noch einige andere mehr.
Enthaltene Enzyme (=Fermente) helfen dem Körper biochemische Prozesse wie die Verdauung oder Stoffwechselfunktionen zu starten oder zu beschleunigen.
Einen weiteren wertvollen Bestandteil des Honigs bilden die Inhibine. Hierbei handelt es sich um Stoffe, die Bakterien abtöten oder deren Wachstum beeinträchtigen.
Selbst das Hormon Acetylcholin, das als Reizübertäger im vegetativen Nervensystem arbeitet, bereichert den Honig.
In Spuren sind die unterschiedlichsten Duft- und Aromastoffe vertreten, die die Vielfalt der mannigfachen Honigsorten ausmachen.
Nicht zu vergessen sind die Pollen, die in jedem Honig in sehr geringen Mengen vertreten sind. Pollen an sich können bei allergisch reagierenden Menschen selbst in geringsten Konzentrationen Körperreaktionen hervorrufen. Doch hiergegen empfehlen amerikanische Allergiespezialisten einen täglichen Genuss kleiner Honigmengen, um so eine allmähliche Gewöhnung an den allergieauslösenden Stoff zu erreichen. Dies funktioniert allerdings nur dann, wenn der Honig aus der Region stammt und nicht erhitzt wurde.
Die einzelnen Inhaltsstoffe, selbst wenn sie nur in kleineren Mengen vorkommen, unterstützen sich in ihrer Wirkung und manche Reaktionen werden erst beim Vorhandensein eines anderen Stoffes in Gang gesetzt. Naturreiner Honig und dessen Gesundheit fördernde Wirkung muss als Ganzes, als Synergie der Natur, betrachtet werden. Und wie sagte schon Hegel „ Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile.“

derzeit nachgewiesen ca. 20 verschiedene Zuckerderzeit nachgewiesen ca. 200 verschiedene Aromastoffe


Irmgard Forster Seiwert